Wilhelm Busch – Max und Moritz ****(4/5)
15. Apr 2012
: Eine Bubengeschichte in sieben Streichen
Anlässlich des 180. Geburtstags von Heinrich Christian Wilhelm Busch, habe ich das alte Buch heraus gekramt, dass schon seit ewigen Zeiten in meinem Regal steht. Schon als Kind habe ich die Geschichte geliebt. Ich mochte die Reime und die Bilder, die ich akribisch selbst nachcolorierte (meine Mutter nannte es ausmalen, aber bitte! ich habe nie über den Strich gemalt, das war nahezu professionell *g* ).
Aber vor allem liebte ich die Geschichten, weil am Ende die fiesen Buben bestraft wurden, und zwar richtig. Das war grausig und schaurig, aber es war auch befriedigend.
Ach, was muß man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Max und Moritz hießen.
Die, anstatt durch weise Lehren
Sich zum Guten zu bekehren,
Oftmals noch darüber lachten
*
Für alle Banausen, die „Max & Moritz“ nicht kennen, es handelt sich um eine bebilderte Dokumentation 8 haarsträubender Streiche. Terrorisiert durch die Lausbuben Max und Moritz, müssen die braven Bürger eines kleinen Dorfes sich immer wieder um die Sicherheit ihres Eigentum, aber auch sich selbst sorgen. Am Ende jedoch sorgt ausgleichende Gerechtigkeit für Ruhe im Dorf. Die beiden Lausbuben, die heutzutage womöglich im Jugendgefängnis ihre Fähigkeiten in Einbruch und Körperverletzung verbessern würden, legen sich mit dem Falschen an und lernen dann, was das Wort Konsequenzen bedeutet. Ein Wort, dass in der heutigen Zeit rapide an Sinn und Substanz verliert.
Damit das Ganze nicht zu lehrreich daher kommt, ist alles in melodische Reime verfasst und pausbäckig hübsch bebildert. Prädikat wertvoll!
Wird Busch eigentlich noch gelesen?
Links:
Wikipedia: Wilhelm Busch
Wikipedia: Max & Moritz
The Project Gutenberg EBook of Max und Moritz,
by Wilhelm Busch
Plasmaabweisend
03. Jun 2011
„Ach jetzt komm schon!“
Genervt richte ich meine geliebte Kanone auf die antike Kommode vor mir.
„Du weißt, es ist für uns beide einfacher, wenn du freiwillig gehst.“
Wenn es sein muss, bin ich ziemlich gut mit der Waffe. Wobei man ein so großes Möbelstück auf diese Entfernung kaum verfehlen kann. Aber ich hasse es, wenn ich sie erschießen muss.
Eine Frage hab ich da noch …an Markus Walther
27. Mär 2011
Klo„Papier“ zu gewinnen
21. Mär 2011
Aber Vorsicht, die Seiten sind natürlich nur für die innere Anwendung!
Zur Einstimmung auf das kommende Interview mit Markus Walther gibt es das Buch „Kleine Scheißhausgeschichten“ bei mir zu gewinnen.
ISBN 978-3-941404-64-9
Flexibler Einband
156 Seiten
Acabus-Verlag (09/2010 )
Zum Reinlesen hier 4 kleine Leseproben aus dem Buch:
Der Koch
Der Künstler
Der Holzfäller
Der Astronaut
Und? Neugierig? Ich hatte jedenfalls viel Spaß, wie ihr in meiner Rezension zu dem Buch gern nachlesen könnt.
Ihr wollt DAS Buch für euer Stilles Örtchen? Dann schreibt mir bitte einen Kommentar und verratet mir und allen Anderen, was ihr gerade lest, wenn ihr es euch auf dem Thron des kleinen Mannes bequem macht.
Vergesst die Emailadresse(wird nicht öffentlich angezeigt) nicht, sonst kann ich euch nicht benachrichtigen. Das Gewinnspiel läuft 14 Tage, ihr habt also bis einschließlich dem 3. April Zeit Kommentare abzugeben. Die Gewinner werden dann am 5. April bekannt gegeben.
Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück.
eure Wortsplitter
Kurzgeschichtensammlungen sind wie eine Pralinenschachtel. Darf ich das eigentlich sagen oder hat Forrests Mutter da ein Patent drauf? Na gut, dann eben Kurzgeschichtensammlungen sind wie eine Packung Gummibärchen. Irgendeine Farbe ist immer dabei, die man nicht so gerne mag. Ich mag zB die orangenen nicht, dafür isst mein Mann gerade diese am liebsten. Ist halt Geschmackssache.